FASSADEN (KUNST) HANDWERK
Autorin Helga Langer
Gusswerk wurde mit dem Bauherrenpreis 2008 ausgezeichnet
Der Spenglermeister Matthias Heigl zur Fassadengestaltung in Gusswerk:
„Es war für uns Spengler eine Freude, diese Fassade in Gusswerk künstlerisch zu gestalten. Die Verbindung durch Falze hat eine Gebäudehülle geschaffen, die an die Bilder des abstrakten Künstlers Piet Mondrian erinnern lässt. RHEINZINK® ist dafür ideal geeignet, ein Naturmaterial, das sich leicht falzen lässt. Diese Fassade wurde handwerklich ursprünglich hergestellt, das Blech vor Ort von der Rolle geschnitten und zugepasst. Dahinter steckt aber viel Know how unserer Zeit, der Unterbau, die Befestigung und die moderne Kantmaschine, die extra für diese Baustelle angeschafft wurde."
Ein Hund ist der Grund
Weit über Salzburgs Grenzen hinaus hat sich das Gusswerk in den letzten zwei Jahren den Ruf erworben, als Eventlocation, Standort kreativer Arbeitsplätze, Gastronomie und Kulturbegegnungsstätte eine ganz besondere Atmosphäre zu bieten, in der grenzenlose Kreativität ihren Raum findet.
Bei dem Gang über das Areal ist es kaum mehr vorstellbar, in welchem Zustand das Gelände noch vor 5 Jahren war. Vor einigen Jahren lief der Hund eines der Gesellschafter des heutigen Gusswerkes zufällig in die damalige Glockengießerei Oberascher. Auf der Suche nach dem Tier musste man das gesamte, riesige und nur noch teilweise genutzte Gelände mit seinen alten Industriebauten durchstreifen, über Schutthalden und Industriebrache klettern, bis der Ausreißer schließlich wieder gefunden wurde.
Bei dieser unfreiwilligen, ausgedehnten Besichtigungstour entstand in groben Umrissen die Vision, wie dieses Gelände umgewidmet und intensiv als Ort kreativen Schaffens und Lebens genutzt werden könnte. Aus alten Mauern wurden Raumteiler innerhalb neu zu errichtender Bauten für Gewerbe- und Büro-Lofts, verrostete Kanalabdeckungen gaben den neuen Wegen Struktur, statt Müllhalden erfand die Phantasie Plätze mit Sonnenschirmen und Gastronomie. Luft, Platz und Freiraum für jeden, der dort arbeiten würde.
Den Hund wieder zu finden ging natürlich schneller, als sich mit den Voreigentümern zu einigen und dann die spontane Idee in baufähige Pläne umzusetzen.
Bei der Planung ging der Bauherr (www.immopartner.at) von den Bedürfnissen der zukünftigen Nutzer aus, ein Ansatz, der in der konsequenten Umsetzung nicht selbstverständlich ist. Diese Bedürfnisse sind ihm eingehend bekannt, weil er sich jahrelang als Immobilienmakler im Privat- und Gewerbebereich mit den Arbeits- und Lebenswünschen von Menschen und Firmen engagiert auseinandergesetzt hatte.
Die Versöhnung und Vereinigung moderner Nutzung und Strukturen mit dem historischen Baubestand aus industriellen Backsteinbauten, die man vor hundert Jahren noch für „die Ewigkeit" errichtete wurden im Rahmen eines Architektur-Wettbewerbes vollzogen. Zu den Vorgaben gehörte u.a. der weitgehende Erhalt der Altbausubstanz mit ihrem speziellen industriellen Ambiente.
Drei Architekturbüros gingen mit jeweils unterschiedlichen Anteilen an den bislang acht Objekten als Sieger hervor: LP-Architektur, Hobby A und Architekten Forsthuber-Scheithauer.
Von dem 40.000 m² großem Areal sind 31.000 m² als Bauland ausgewiesen, die restlichen 9.000 m² sind als Grünland gewidmet. Die Gesamtfläche des acht Gebäude umfassenden Industrieensembles beträgt ca. 15.000 m². Loftbüros und ein Büroturm sind signifikante städtebauliche Zeichen neben mehreren gastronomischen Locations, die unterschiedliche Akzente setzen.
Ein reichliches Parkplatzangebot, unmittelbare Autobahnnähe und der nahe gelegene Bahnhof der Stadtbahn sowie Busanbindung machen das Gusswerk für jedermann erreichbar. Die Energieversorgung ist über üppig bemessene Leitungen, die noch aus Industriezeiten stammen, für alle zukünftigen Aufgaben gerüstet und die Wasserversorgung stammt aus eigenen autarken Brunnen.
Weitere Entwicklung
Die Gesamtanlage ist noch nicht am Schlusspunkt ihres Ausbaus: ab 2009 sollen in einer zweiten Baustufe die Nutzflächen verdoppelt werden. Spektakuläre Lofts und ein richtiger Campus zum Wohnen und Arbeiten für Kreative sollen entstehen. Weiters wird ein 4-Sterne Superior Design Hotel mit einer Veranstaltungsfläche für 2.000 Gäste entstehen. Die bewährten Architektenteams sollen in moderiertem Verfahren diese neuen Projekte entwickeln und betreuen.
Erfolg und Anerkennung
Obwohl noch nicht ganz fertig gestellt, sind schon alle Objekte der ersten Baustufe vollständig vermietet und für die geplanten weiteren Flächen gibt es bereits Interessenten. An diesem Ort erlebt der Besucher ein Kondensat von Optimismus, vor dem jeder Krisenpessimismus sich auflöst in phantasievolle Problemlösungen. Natürlich ist das Gusswerk bereits jetzt auch ein wirtschaftlicher Erfolg im Sinne einer Win/Win-Situation für alle Beteiligten.
Am 14. November erfolgte aufgrund dieses ungewöhnlichen Gesamtkonzeptes in Anerkennung des hohen persönlichen Einsatzes der Bauherren die Verleihung des Österreichischen Bauherrenpreises, der einmal jährlich seit 1967 von der Zentralvereinigung Österreichischer Architekten verliehen wird und als einer der wichtigsten österreichischen Architekturpreise gilt. Die Architektenvereinigung zeichnet damit außergewöhnliche Bauvorhaben aus, die durch intensive Zusammenarbeit von Bauherren und Architekten entstanden sind. Der Bauherrenpreis ist undotiert, die Auszeichnung besteht aus einem transparenten Würfel mit eingelassenem Messingteil. „Bauherrn betrachten ein Gebäude nicht mehr nur als Erfüllung eines individuellen Bauwunsches, sondern fühlen sich der Gesellschaft verpflichtet und tragen zur Verbesserung des Lebensraumes bei", stellte die ZV Präsidentin Marta Schreieck fest.
Zentrum und Impulsgeber
Die bislang entstandene Nutzfläche teilt sich in acht verschiedene Objekte, in deren Zentrum das Hauptgebäude der alten Glockengießerei, umgestaltet in ein multifunktionales Event- und Gastronomiezentrum, steht. An der Südwestseite dieses Bauwerkes ragt ein Turm mit blaugrau schimmernder Fassade heraus. Hier befindet sich der Schrittmacher und Impulsgeber, hier sind die Arbeitsräume auf drei ineinander übergehenden Ebenen angesiedelt, von denen aus die Aktivitäten und die Weiterentwicklung vom Gusswerk gesteuert werden, dem Eventbüro.
Ockerfarbene Seitenwände im Übergang zum Gießereidach und an der Front werden abgelöst durch die flächige Verwendung von erdigem Cortenstahl, der das Gebäude mit einer langen Rampe zur Basis hin verankert.
Und in der Höhe, über den anderen Dächern dieser filmreifen Kulisse von historischen Backsteinbauten mit neuen, modernen Strukturen und Dachlandschaften, schimmert die künstlerisch lebendig gestaltete RHEINZINK®-Fassade, die nicht nur als Solist beachtenswert ist, sondern als Teammitglied dieses architektonischen Philharmonieorchesters harmoniert.
Der Entwurf dieses Herzstücks des Gesamtensembles stammt von den Architekten Forsthuber -Scheithauer aus Salzburg (www.fs-architekten.at). Der Entwurf wurde im Laufe der Umsetzungsphase mit zahlreichen Veränderungen und Verbesserungen den Bedürfnissen und der Harmonie des Gesamtensembles angepasst, ein Prozess, an dem auch der Bauherr lebhaften Anteil hatte. Hier war der ständige Dialog zwischen Bauherren und Architekt gefragt und, insbesondere bei der Fassade, die handwerkliche Kunst und Schaffensfreude der Mitarbeiter der Spenglerei Heigl aus St. Johann im Pongau (www.heigl-dachbau.at). Trotz aller Vorplanungen blieb der Bau des Gusswerkes in seiner jetzigen Form in fast allen Anteilen ein Prozess, der ständig im Fluss blieb, so dass zwischen den Entwürfen zu Bauanfang und dem Ergebnis am Bauende auffällige Unterschiede bestehen, die zeigen in welchem Umfang mit hoher Flexibilität die Weiterentwicklung von Ideen zeitnah in die bauliche Gestaltung einfloss.
Und so wurde auch die RHEINZINK®-Fassade nicht vorgefertigt montiert, sondern im ständigen Dialog zwischen Bauherren und Spengler vor Ort als Kunstwerk entwickelt und mit eigens an der Baustelle aufgestellten Maschinen zugeschnitten, gekantet, gefalzt und verlegt. Dabei wurde gleichzeitig der Wirtschaftlichkeit Rechnung getragen, indem fast kein Verschnitt anfiel. Ursprünglich war für die 300 m² Fassade RHEINZINK®-„vorbewittertpro blaugrau" als Großraute vorgesehen. Dann aber entschied sich der Bauherr, um mehr Lebendigkeit im Kontrast zu den sehr symmetrischen Eindeckungen der umgebenden Dachlandschaft zu schaffen, die Fassade mit individuell zugeschnittenen, rechtwinkligen Elementen zu gestalten. Hierdurch ergab sich eine dynamische, abwechslungsreiche Oberfläche, die ein Spiegelbild der Kreativität ist, die von diesem Gebäude aus gefördert wird.
Weit blickend und Solide
wurde an allen Teilen des Gusswerkes gebaut, auch von daher passt die RHEINZINK®-Fassade in ein Konzept, bei dem Nachhaltigkeit integraler Bestand des Denkens ist. Und so würde es niemanden verwundern, wenn in fünfzig Jahren diese städtebaulich bereichernde Anlage schon frühzeitig den Status eines Baudenkmales bekommen würde, das dann für eine Tradition kreativen Arbeitens und Lebens stehen wird, die sich auf die energiespendende Basis der europäischen und, genauer noch, Salzburger Industrie- und Kulturgeschichte stützen kann.
Die Architekten Forsthuber - Scheithauer aus Salzburg haben mit dem Projekt Gusswerk 2008 wiederum eine Anerkennung des Österreichischen Bauherrnpreises bekommen. Schon 2001 wurden die Architekten Forsthuber -Scheithauer für das Projekt „Kinder-und Jugendhaus Liefering" mit diesem Preis der Zentralvereinigung der Österreichischen Architekten ausgezeichnet.
Architekt Scheithauer zur RHEINZINK®-Fassade:
„In Gusswerk hat Metall und Handwerk Tradition. Wir haben den Auftrag gehabt, Arbeits- und Lebensraum kreative Menschen zu gestalten unter bewusster Einbindung der traditionellen Altbaubestandteile In Gusswerk wurden so moderne, kreative Arbeitsplätze geschaffen, die auch baulich ihre traditionelle Verbundenheit zeigen und dennoch Motivation und Kreativität fördern. Die RHEINZINK®-Fassade passt bestens in dieses Gefüge. Die Fassade zeigt, dass Handwerk, Kunst und innovative Kreativität eng verbunden sind."
Bautafel:
Bauherr: Immo Partner, Salzburg
Planer: Architekten Forsthuber -Scheithauer aus Salzburg
Spengler: Heigl GesmbH, St. Johann
Material: 300 m² Fassade RHEINZINK®-„vorbewittertpro blaugrau
ARCHITEKTUR UND IMAGE - ALLES NUR FASSADE?
Autorin: Helga Langer
Klar ist, die Fassade ist einer der wichtigsten Bauteile eines Gebäudes, der wirtschaftlich, nutzungstechnisch und ästhetisch jedes Projekt entscheidend beeinflusst, ja sogar prägt. Die Fassade fungiert als Bedeutungsträger für das Gebäude, als sichtbares, nach außen getragenes Zeichen seiner Funktion. Werte wie Nachhaltigkeit, Fortschritt, Natur und Kunst, aber auch die Fantasie anregende Motive werden auf die Hülle transportiert. Die Außenflächen vermitteln durch die Wahl des Werkstoffes Individualität und Kommunikationsimpulse. Mit Hilfe des natürlichen Werkstoffes RHEINZINK®,
der seit Jahrzehnten aufgrund seiner Langlebigkeit, der zeitlosen Ästhetik und wartungsfreien Funktion verstärkt in der Architektur eingesetzt wird, wird das Unternehmenskonzept nonverbal in der Öffentlichkeit kommuniziert. Corporate Architecture spielt für immer mehr Unternehmen eine wichtige Rolle. Dass Corporate Architecture nur dann funktioniert, wenn hinter der Fassade die entsprechende Unternehmenskultur steckt, ist dem Team des oberösterreichischen Unternehmen Ei2 Protector klar.
Innovation, Kunst und Unternehmergeist
Im ländlichen Oberösterreich ist auf der Kuppe eines Hügels ein bauliches Kunstwerk gelandet: das Verwaltungsgebäude eines Unternehmens für professionelle Tortechnik. Auf schlanken Pfeilern ruhend schmiegt sich der halbrunde Bau um die Kurve der Landstraße. Der Hang zur Straße hin wird von hellgrauem Gleisschotter bedeckt, der von sechs kugelig beschnittenen Bäumen aufgelockert wird. Der Eindruck des Gebäudes wird bestimmt durch ein breites Band mit fünf unterschiedlichen Fenstergrößen, die für einen harmonischen Lichteinfall sorgen, und von der RHEINZINK® -Fassade aus schiefergrauen vorbewitterten Großrauten, die in parallel waagerechter Anordnung verlaufen. Die unterschiedlichen Fenstergrößen erscheinen so lebhaft und dynamisch, aber auch eingebunden in die formende Disziplin und Dauerhaftigkeit der Großrautenfassade. Lebhaftigkeit und Dynamik sowie formende Disziplin und Dauerhaftigkeit, diese Eigenschaften zeichnen nicht nur das Gebäude aus, sie symbolisieren auch treffend die Firma, die hier ihren Verwaltungssitz hat, die Ei2 Protector GmbH. Die Gesellschaft stellt im großen Stil Brandschutztüren her. Eine Aufgabe, die Innovationsfreude, handwerkliche Genauigkeit, dauerhafte Qualität und Zuverlässigkeit zwingend voraussetzt. Die junge Firma begann mit der Produktion erst im Herbst 2006 und hat im Bereich der Brandschutztüren innerhalb eines Jahres einen Marktanteil von ca. 10 % erobern können. Die Gründe für den Erfolg liegen in der jahrelangen Erfahrung der Gesellschafter. Als Highlight erhielt die junge Firma den Auftrag, 2600 Brandschutztüren für das neue „Skylink"-Terminal am Wiener Flughafen zu bauen, „Der größte, ungeteilt vergebene Auftrag für Brandschutztüren in Österreich", wie Franz Grünbacher feststellt. Weitere Aufträge sorgen für ein gut gefülltes Auftragsbuch, der Neustart und die notwendigen Investitionen stehen unter einem guten Stern. Im Rahmen der Firmenneugründung wurden mehrere Millionen Euro in neue Gebäude auf dem Gelände des vorherigen Grünbacher Metalltechnik Unternehmens und in hochmoderne Fertigungsanlagen investiert, mit denen die Brandschutztüren nach ihrer jeweiligen Zertifizierung produziert werden. Trotz dieser Investitionen hat der Anteil von gewissenhafter handwerklicher Arbeit an den einzelnen Werkstücken noch erheblichen Einfluss auf die notwendige hohe Qualität.
Metall einmal anders
Metall der Werkstoff für die Produktion setzt auch als Gebäudehülle ein signifikantes Gestaltungsmerkmal. Schon von je her war Architektur ein Zeichen Ihrer Zeit, ein Ausdruck Ihrer Lebensweise und ein zur Schau stellen des technisch Machbaren, dies insbesondere bei Weltausstellungen. Das Gebäude transportiert über die Metallfassade das Tun und die Philosophie des Unternehmens, nämlich technisches Know how, bewusster Materialeinsatz, Perfektion und Innovation. Die eigenständige Architektur setzt Zeichen und ermöglicht Identifikation mit dem Betrieb. Der gewählte Werkstoff RHEINZINK® erfüllt auch die Nachhaltigkeitskriterien bestens, denn von allen Baumetallen hat es die geringste CO2 Belastung bei der Herstellung und somit auch den geringsten Energieaufwand bei der Produktion. Die Metallfassade ist sowohl eine praktische Arbeitshülle als auch eine Symphonie aus Silber, die durch Linien und Flächen, Licht und Schatten, geprägt wird. Das Spektrum und die Lebendigkeit der samtigen Oberfläche, deren Farbe sich je nach Sonnenstand und Blickwinkel des Betrachters reizvoll verändert, sind beeindruckend. Die Reflexionen des Lichtes nuancieren die natürliche Oberfläche der Metallfassade und das Gebäude verändert ihr Gesicht mit dem Wechsel der Tageszeit.
Investition in Architektur und Baukultur
Der Verwaltungsbau wurde von den Firmengründern selber in den Grundstrukturen entworfen, er spiegelt das Selbstverständnis des Teams wider. Mit Glas abgeschirmte, optisch offene Büros bieten lichte und ruhige Arbeitsplätze, ein Gemeinschaftsraum mit Bar dient dem abendlichen informellen Treffen, zu dem alle Mitarbeiter willkommen sind. Das Haus überzeugt durch Design und Funktionalität und nachhaltige Planung. Trotz des Anspruchs, mit hochwertiger Architektur Mehrwert für ihr Unternehmen zu schaffen, regiert natürlich auch der Rechenstift. Die Baukosten von rund von 1 Million Euro für rund 300 Quadratmeter Nutzfläche werden aufgrund der umfassenden Planung und der ganzheitlichen Betrachtungsweise als eine nachhaltige Investition gesehen.
Blickfang Fassade
Die Fassade wurde künstlerisch mit RHEINZINK® -Großrauten gestaltet, sodass der Gebäudeschutz an die Werke des abstrakten Künstler Piet Mondrian erinnern. Die Schönheit und Harmonie von Mondrians Bildern wird durch das Gleichgewicht der Beziehung zwischen Linien und Flächen erreicht, dies auf sehr klare und starke Weise. Diese gestalterische Auflösung der Fläche wird bei dieser Fassade durch die spezifische Kombination von unterschiedlichen Größen der RHEINZINK® -Großrauten und unterschiedlicher Fenstergröße erreicht. Das Team des Architekturbüros DI Alfred Berghofer aus Linz schätzt das große Spektrum der gestalterischen Möglichkeiten die RHEINZINK® -Großrauten eröffnen. Durch diese Freiheit des Gestaltens wird die Fassade zum großflächigen Kunstwerk, das jedem Bau individuellen Charakter verleiht und gleichzeitig ein dauerhafter und wartungsfreier Gebäudeschutz ist. Dem Planer steht für die Fassadenkreation eine große Bandbreite an Rautenmaßen zur Auswahl, dies reicht von 3000 mm als maximale Baulänge und 600 mm als maximale Baubreite bis zum Mindestmaß von 600 mm für die Baulänge und 333 mm für die Baubreite. Im vorliegenden Fall wurden jedoch den Verarbeitern für die Gestaltung nur Eckpunkte vorgegeben, mit der Anweisung kurze Reststücke möglichst gleichmäßig auf die ganze Fläche aufzuteilen - somit fiel kaum Verschnitt an. Zeit und Material sparend wurde gearbeitet: die Basis ist ein Stahlbetonskelettbau auf den eine vorgefertigte Holzriegelfassade vorgehängt wurde, zur Isolierung wurde Zellulose eingeblasen. Die Metallfassade wurde auf die hinterlüftete Holzriegelfassade montiert.
Ein Lob des Handwerks
Die künstlerisch gestaltete Metallfassade wurde handwerklich exzellent durch den RHEINZINK® Qualitätsspenglerbetrieb Innocente ausgeführt. Wie immer war eine gute Planung der Schlüssel für die perfekte Ausführung und dem zügigen Bauablauf. Die einzelnen Teile wurden in der Werkstatt für die horizontale Verbindung gekantet. Der Zuschnitt der Raute und die Kantung für die vertikale Verbindung erfolgte auf der Baustelle, denn es war nur die Bahnbreite im Vorfeld festgelegt; die tatsächliche Größe der Fläche wurde vor Ort bestimmt. Die Vorgabe des Planers war ein ungleichmäßiges Deckbild mit einer durchgehenden Strukturierung durch Querlinien, jedoch keine Regelmäßigkeit durch vertikale Fugen. Wie die Fläche gestaltet und aufgeteilt wurde, dies lag komplett in der Hand des Spenglers, eine Aufgabe der Synthese von Technik und Kunst. Für den Spengler ist es Alltag für außergewöhnliche Architektur kreativ technisch funktionierende Lösungen zu finden, bei dieser Fassade ist seine kreative Leistung als Kunstwerk für alle sichtbar. Diese hinterlüftete Fassadenkonstruktion hatte nicht nur spenglertechnisch und gestalterische Aspekte sondern war auch sehr Material sparend. Herr Jürgen Innocente sagt dazu: „Es war eine spannende Herausforderung das 350 m2 große Fassadenbild frei zu gestalten. Diese Aufgabe abseits von der Routine hatte neben der Freude am Gestalten auch den großen Vorteil, es konnte verschnittarm gearbeitet werden". So gesehen, ein Vorzeigeprojekt zum Thema nachhaltiges Bauen, dessen 3 Säulen: Ökonomie, Ökologie und Soziales sind. Die Arbeit ist auch ein Beispiel dafür, wie vielfältig, spannend und den Geist fordernd das Spenglerhandwerk ist. Nur durch sehr exakte Planungen und phantasievolle Überlegungen konnte die präzise Montage der Großrauten auf der vom Zimmermann gefertigten Vollholzschalung ihren Anfang finden. Die Verlegung der Großrauten, die Verbindung zueinander, erfolgt einfach durch die an allen vier Seiten hergestellten Kantungen. In die zwei Vor- bzw. Rückkantungen wurde jeweils die nächste Großraute eingepasst. Darüber hinaus wurden die Großrauten auf der Holzunterkonstruktion mittels Hafte befestigt. Die Anzahl der Hafte richtete sich nach der Größe der Raute. Da die Rauten mittels einfacher Falze ineinander gehängt wurden, war nur bei den Fensteranschlüssen Löten notwendig. Alle Fensterleibungen wurden spenglertechnisch perfekt eingebunden. Wenn der Betrachter vor dem Objekt steht, sieht er eine klare horizontale Fugenausbildung, deren Linienverlauf auch an den Gebäudeecken ohne Bruch weitergeht. Die präzise verbundenen Falzungen, die handwerklich sauberen Fensterabschlüsse und die von unten als Gestaltungselemente erkennbaren Hinterlüftungen lassen den Bau in sich stimmig, aus einem Guss erscheinen. Die zahlreichen Eck und Fensteranschlüsse waren für die Fachfirma zwar keine Schwierigkeit, erforderten aber wegen der notwendigen gewissenhaften handwerklichen Sorgfalt viel Zeit, da vor Ort genau gemessen, zugeschnitten und gekantet werden musste. Der zusätzliche Zeitaufwand muss bei der Kalkulation einer künstlerisch gestalteten Fassade berücksichtigt werden. Wenn man bedenkt, welche Wertsteigerung der Immobilie dadurch möglich ist, so rechnen sich auch höhere Kosten. Die Vielfalt an Funktionen, die diese Fassade zu erfüllen hat, bestimmen aus gutem Grund die Qualität des Gesamtkomplexes.
Zusammenfassung
Die Fassade fungiert als Bedeutungsträger für das Gebäude, als sichtbares, nach außen getragenes Zeichen seiner Funktion. Schon von je her war Architektur ein Zeichen Ihrer Zeit, ein Ausdruck Ihrer Lebensweise und ein zur Schau stellen des technisch Machbaren. Das vorgestellte Gebäude transportiert über die Metallfassade das Tun und die Philosophie des Unternehmens. Der Gebäudeschutz präsentiert sich als Kunstwerk, das an die Werke des abstrakten Künstler Piet Mondrian erinnert.
HTBLA Hallstatt
Kunst wird Handwerk
und
Handwerk wird Kunst
Autorin Helga Langer
An prominenter Stelle im oberösterreichischen Salzkammergut am Hallstätter See steht das denkmalgeschützte Gebäude der HTBLA in Hallstatt, das den Besucher seit dem Frühjahr 2008 durch einen kubischen Zubau mit RHEINZINK®-Fassade überrascht. Eine bewusste Provokation, die den Betrachter über die innige Verbindung von Tradition und Erneuerung in Kunst und Handwerk nachdenken lässt.
Die HTBLA Hallstatt zeigt in der neu errichteten „Kunsthalle" die KUNST-WERK-SCHAU, eine Attraktion der OÖ. Landesaustellung 2008. Im Anschluss an die OÖ Landesausstellung wird eine bereits eingeplante Faltwand montiert, sodass ein neues Klassenzimmer entsteht, das vom Ausstellungsraum abgetrennt ist. Es wird allerdings weiterhin jederzeit möglich sein, die Flächen für etwaige Präsentationen oder größere Veranstaltungen mit dem Ausstellungsraum zusammenzuführen, eine Aufgabenkombination, die der planende Architekt, Herr Dipl. Ing. Martin Zopf, mit überzeugendem Gesamtkonzept und klugen Detaillösungen vereinigen konnte. Der Bauherr, die BIG, hatte den Zubau schulintern ausgeschrieben und 10 Entwürfe wurden eingereicht. Die gesamte Schule nahm lebhaften Anteil an der Entstehung.
Material und Form überzeugten
"Bei der alpinen Region Hallstatt-Dachstein/Salzkammergut handelt es sich um ein außergewöhnliches Beispiel einer Naturlandschaft von einzigartiger Schönheit und besonderer wissenschaftlicher Bedeutung, die auch Zeugnis von der frühen und kontinuierlichen menschlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Tätigkeit ablegt. Diese Kulturlandschaft verbindet Natur und Kultur in harmonischer und sich gegenseitig ergänzender Art und Weise", so begründete das Welterbe-Komitee die Aufnahme der Region in die exklusive Liste der UNESCO Welterbestätten.
Bevor die Baugenehmigung erteilt wurde, mussten DI Zopf und HTBLA-Direktor Mag. Zimmermann intensive Überzeugungsarbeit bei Behörden und Naturschutz leisten. Bei jedem Neubau sind die architektonische und künstlerische Bedeutung von Hallstatt und deren kulturelle Kontinuität zu beachten. Frau DI Helga Gamerith vom Naturschutz und Herr Dr. Euler vom Bundesdenkmalamt gaben die Genehmigung für die äußere Hülle des neuen Zubaus der HTBLA Hallstatt, weil die schlichte Form die fortschrittliche Lehre im Inneren signalisiert, das Handwerk unter Verwendung von RHEINZINK® der Zeit angepasst Tradition, Funktion und Fortschritt vereinte und so ein Bau geschaffen wurde, dessen schlichte Ästhetik, Funktionalität und Wirtschaftlichkeit alle Beteiligten überzeugte. Der Zubau wurde rechtzeitig zur Landesausstellung 2008 fertig gestellt und hat sich sogleich als Ausstellungsraum und kulturelle Begegnungsstätte hervorragend bewährt. Der Besucher fühlt sich in dem mit Licht durchfluteten Ambiente sofort wohl und kann sich mit Freude den zahlreichen Exponaten, die alle von den Schülern der HTBLA hergestellt wurden, widmen.
Nachhaltigkeit in Verbindung mit lebendiger Ästhetik und Wirtschaftlichkeit waren auch die Eigenschaften, die zur Wahl der RHEINZINK®-Fassade führte.
Dipl.-Ing. Zopf schrieb dazu: „RHEINZINK® ist ein natürlicher Werkstoff. Das Material ist bereits vorbewittert, wirkt also in den kommenden Jahren ähnlich wie bei der Errichtung und hat eine lange Lebensdauer. Folgekosten werden minimiert. Durch die stulpähnliche Ausbildung der RHEINZINK®-Tafeln wird die Fassade strukturiert, ähnlich einer Stulpschalung. Das Schiefergrau ähnelt der Farbe des Hallstätter Sees und der umgebenden Berge. Das Material wirkt weder störend noch industriell abweisend, wie dies z.B. bei Edelstahl sein könnte. Im Gegenteil, die Farbe und die Struktur gliedern sich sehr gut in diesen Ort zwischen See und Bergen ein und heben sich dennoch von der denkmalgeschützten alten Bausubstanz ab."
Die „Kunsthalle" bildet mit ihrer farblichen und gestalterischen Signalwirkung eine optisch-logistische Verbindung zum Hauptgebäude. Die scheinbaren Gegensätze einer schlichten, modernen Architektur und der bestehenden Bausubstanz werden zu einer harmonischen Komposition zusammengefügt.
Durch Handwerk wird Kunst
Die künstlerisch gestaltete Fassade wurde schon in der Planungsphase von Dipl.-Ing. Zopf millimetergenau gezeichnet. Christian Wöger, Gebietsleiter der RHEINZINK AUSTRIA GMBH, erstellte danach eine genaue Stückliste, nach der die Teile passgenau im Werk vorgefertigt wurden. Auf die Baustelle kamen die einzelnen Tafeln durch Folie geschützt, auf Schlitten gepackt und nummeriert. Ein Service von RHEINZINK, das rationellen Arbeitsablauf garantiert. Die Spenglerarbeiten wurden von der Firma Johann Steffner Gesellschaft m.b.H. (www.steffnerdach.at) perfekt ausgeführt. Die gründliche Arbeitsvorbereitung hat Zeit und Kosten erheblich reduziert und zusätzlich die Montage im Winter erleichtert, wie der Geschäftsführer Herr Oberfrank, erläuterte, der auch für die Vor- und Nachkalkulation der Baustellen verantwortlich ist.
Präzision und rationelle Fertigungstechniken spielen bei der Firma Steffner eine zentrale Rolle. Zum Beispiel haben die Eigner der Firma, Herr Steffner und Herr Oberfrank, zusammen mit ihren Technikern eine Metallabwickelmaschine erdacht und gebaut, die es erlaubt, 18 unterschiedliche Metallbahnrollen ohne weitere Einrichtarbeiten am Schneidetisch zu bearbeiten. So wird dazu beigetragen, dass auch hochwertige Metallbaumaterialien wie RHEINZINK® kostengünstig und zeitsparend eingesetzt werden können.
Nachdem der Rohbau in Holzriegelbauweise durch die Firma Brandl (www.brandl-bau.at) fertig gestellt war, bekam der Zubau sein „Gesicht" durch die Montage der Großrauten in RHEINZINK®-„vorbewittertpro schiefergrau" auf die raue Vollschalung. Die Mitarbeiter der Firma Steffner, unter der Führung von Herrn Tom Hauser, leisteten zügige Präzisionsarbeit. Die Teile für die Schräge im Eingangsbereich, die Eckausbildungen und Anschlüsse wurden vor Ort zugeschnitten und gekantet. Die Belüftung und Entlüftung der Fassade wurde im Bereich der Attika mittels vorbewittertem Lochblech raffiniert integriert. Die Dachrinnen wurden mit Beheizung ausgeführt, um für einen sicheren Ablauf zu sorgen.
Zusätzlich zu ihrer Arbeit mussten die Mitarbeiter sich die Zeit nehmen, Bürgern und Passanten den neuen, ungewohnten Bau zu erläutern. Denn auch in der allgemeinen Öffentlichkeit erregte der Zubau Neugierde und unterschiedlichste Stellungnahmen. Gleichgültig lässt die neu gestaltete HTBLA niemanden, insbesondere weil in Hallstatt die Bauvorschriften zum Schutze des Ortsbildes sehr konsequent angewandt werden.
Trotz des kalten Wetters im Februar hat den Spenglern die Arbeit an der HTBLA Freude gemacht. Herr Hauser hob besonders hervor, dass die Arbeit eines Spenglers vielseitig und abwechslungsreich ist, das Spektrum reicht von handwerklichen und kaufmännischen Tätigkeiten bis hin zu innovativen Techniken. Zudem führt der Beruf zu interessanten Kontakten und ermöglicht den künstlerischen Umgang mit unterschiedlichen Metallen an der Fassade, insbesondere wenn das Material so viele Gestaltungsmöglichkeiten bietet wie RHEINZINK®.
Funktionalität, Nachhaltigkeit und zeitgemäße Formensprache
Der Zubau hat eine Größe von 80 m2, die gesamte Ausstellungsfläche für die zukünftigen Ausstellungen beträgt 215 m2. Ein Lichtband mit eingravierter Schrift nach Norden und großzügige Glasfronten nach Ost und West geben dem Tag Zutritt in die Ausstellung.
Vom See an der Ostseite kommt man über eine Stiege und eine barrierefreie Rampe in den neuen Ausstellungsraum der KUNST-WERK-SCHAU. Eine Glasfront gibt die Ausstellungsstücke schon von Außen preis, der Einblick in das Innere macht neugierig, fordert auf, durch die Tür zu treten. Das halbkreisförmige Tympanonfeld über dem Eingangstor zeigt in einem Halbrelief aus weißem Marmor wie früher hier gearbeitet wurde. Die architektonische Lösung des Eingangsbereiches, wodurch die Besucher im praktischen Sinne sowohl neugierig gemacht als auch gleichzeitig vor Regen schützt werden, schafft den Übergang von der Tradition und die Ergänzung zur zeitgemäßen Architektur feinfühlend gekonnt. Ist man im Inneren, so wird die Offenheit des Ausstellungsraumes durch die Vordachkonstruktion zum See hin begrenzt. Ein horizontaler Schlitz gestattet einen Durchblick zu Schloss Grub und transportiert einen schmalen Ausschnitt der wunderschönen Landschaft in den Raum, ohne von den ausgestellten Objekten abzulenken.
Um möglichst viel natürliches Licht in den Ausstellungsraum zu bekommen, wurde die Westseite verglast. Durch das enge Tal ist die großzügige Öffnung nach Westen die einzige Möglichkeit, die wenigen Sonnenstunden in den Raum zu bekommen. Raffiniert ist auch die Fluchttür an der Westseite in die Verglasung miteinbezogen. Nordseitig wurde ein horizontaler Fensterschlitz im Fußbodenbereich angeordnet, über dem auf einem Podest die Ausstellungsstücke präsentiert werden. Das Lichtband mit der eingravierten Schrift - HTBLA HALLSTATT - rückt die darüber platzierten Ausstellungsstücke ins rechte Licht. Wie vieles hat auch dieser Absatz der Gebäudefront doppelte Funktion: im Innenraum werden auf dem Podest die Ausstellungsstücke der Tischler und Möbelbauer präsentiert, im Außenraum gibt der Rücksprung der Fassade den Skulpturen der Bildhauer Schutz.
Für die Innengestaltung der KUNST-WERK-SCHAU wurden schlichte, einfache, zurückhaltende Materialien und Oberflächen verwendet, ein idealer Hintergrund, um die repräsentativen Arbeiten der Schülerinnen und Schüler der Fachrichtungen Innenraumgestaltung und Möbelbau, Tischlerei, Bildhauerei, Drechslerei und Streich- und Saiteninstrumentenerzeugung zur Schau zu stellen.
Die Gesamtkosten von 320 000 Euro wurden im Zuge der Landesausstellung zur Gänze vom Land Oberösterreich bereitgestellt. In Zukunft wird die „Kunsthalle" auch für schulische Veranstaltungen, wie der jährlich durchgeführten Ferienausstellung, der KUNST-WERK-SCHAU, genützt werden.
Die Schule - Kunst wird Handwerk
1873 wurde die Höhere Technische Bundeslehranstalt in Hallstatt als k.& k. Fachschule für Holzschnitzerei und Marmorbearbeitung gegründet. Bei der Pariser Weltausstellung 1878 wurde eine Schülerarbeit mit der großen goldenen Medaille ausgezeichnet, seither erhielten die Arbeiten der Schülerinnen und Schüler immer wieder weltweite Anerkennung und Preise. In den 135 Jahren seit der Gründung der Schule haben hier viele erfolgreiche und international anerkannte Fachleute eine profunde Ausbildung bekommen. Heute wird den Schülerinnen und Schülern in der höheren Abteilung für Innengestaltung und Möbelbau, in der Fachschule für Bildhauerei und in den Fachschulen mit Meisterklassen für Tischlerei, für Streich- und Saiteninstrumentenerzeugung und für Drechslerei in CNC- und Rotationstechnik bestes technisches Know how vermittelt, hier wird modernes und zukunftsorientiertes Kunsthandwerk gelehrt. Es wird den Schülerinnen und Schülern abverlangt, dass sie die Theorie in die Praxis, in innovative und neue Projekte umsetzen. Die Bildhauer sind aus dem einen Grund erfolgreich und in Österreich anerkannt, weil sie neben dem traditionellen Kunsthandwerk hauptsächlich neues und innovatives Kunsthandwerk betreiben.
Das Material Metall wird sehr oft bei den Arbeiten der Schüler verwendet, aus Metall ist auch die schützende Hülle der KUNST-WERK-SCHAU. Das denkmalgeschützte Hauptgebäude gilt als Symbol für das Bewahren traditioneller Werte in Schul- und Berufsausbildung. Entsprechend dem Zeitgeist beeindruckt die neue „Kunsthalle" durch klare Formensprache, sie steht für Modernität, Funktionalität, Innovation und Offenheit und versinnbildlicht den Aufbruch in eine neue Zeit.
Bautafel:
Bauherr: BIG Bundesimmobiliengesellschaft Linz
Planung: Architekt DI Martin Zopf, Bad Goisern
Bauaufsicht: Architekt Mag. Josef Königsmaier, Gmunden
Spenglerarbeiten: Johann Steffner Ges.m.b.H, Bad Goisern
Holzbau: Brandl Baugesellschaft m.b.H, Bad Ischl
Fassade: 185 m2 RHEINZINK®-„vorbewittertpro schiefergrau"
Großraute im wilden Verbund verlegt